Nie mehr Streit am Gartenzaun

Sie benötigen mal eben eine Schubkarre, können in Ihrem Schuppen aber keine ausfindig machen? Wie gut, wenn man sich mit den Nachbarn versteht und sich schnell etwa borgen kann. Man muss ja nicht gleich bestens befreundet sein, aber ein freundliches „Hallo“ über den Gartenzaun hebt die Laune am Morgen doch schon erheblich. Laut einer Umfrage von N24 haben 71% der Deutschen ein harmonisches Verhältnis zu ihren Nachbarn.

Nie mehr Streit am GartenzaunBei den übrigen 29% kommt es immer öfter zu Streitigkeiten- oft schon wegen banaler Dinge. Nicht selten nehmen diese Uneinigkeiten Ausmaße an, über die man den Kopf schütteln möchte.

In letzter Zeit erreichen immer mehr Streitfälle mit der Folge von Körperverletzungen die Medien.

Hier erfahren Sie alles über die häufigsten Ursachen und wie Sie diese vermeiden.

Laute Musik und Gartenpartys

Dieser Grund ist die unumstrittene Nummer Eins der Gründe für einen Nachbarschaftsstreit. Jugendliche feiern häufig bis in die Morgenstunden- und das nicht gerade leise. Aber auf die große Fete zum Geburtstag verzichten? Nicht jeder besitzt das Geld, um sich einen privaten Raum zum Feiern zu mieten. Ein-bis zweimal im Jahr darf es schon einmal etwas lauter werden.

Allerdings sollten Sie Ihre Nachbarn frühzeitig über das geplante Fest informieren. Bestenfalls feiern Sie nur an Wochenenden unter Beachtung, dass viele Berufstätige unter der Woche früh aufstehen müssen. Doch oberstes Gebot- Wochenende hin oder her- ist, dass die Musik ab 22 Uhr auf Zimmerlautstärke herabgedreht wird.

Überdies sollte man auch darauf achten, dass etwaige betrunkene Partygäste keine Unordnung auf dem Nachbarsgrundstück anrichten oder sich über den Gartenzaun übergeben.

Kinderlärm und Haustiere

Schon wieder spielen die Kinder in der Mittagszeit im Garten, rennen lachend über die Straße oder schießen den Fußball gegen das Garagentor. Nicht jeder Nachbar zeigt sich verständnisvoll. Gleiches gilt für bellende Hunde, Katzen, die ihr Geschäft im Beet des Nachbarn verrichten oder auch Ehepaare, die sich lautstark streiten.

Natürlich darf Ihren Kindern niemand verbieten, sich im Garten auszutoben, solange dies in einer angemessenen Lautstärke geschieht. Achten Sie jedoch darauf, die Ruhezeiten einzuhalten. Gegen Bälle, die häufig im Nachbarsgarten landen, sollten Sie gegebenenfalls ein Fangnetz aufspannen.

Müll und Hausarbeiten

Müll ist ebenfalls ein heikles Thema in der Nachbarschaft. Manchmal weht der Abfall aus offenen Müllsäcken über die Straße. Darüber würde sich wohl jeder Ärgern. Aber auch gemeinnützige Aufgaben führen häufig zu Unstimmigkeiten. Wer ist fürs Schneeschippen zuständig und wer muss das Treppenhaus putzen. Wenn die Hausordnung es nicht vorgibt, erstellen Sie doch in Absprache mit Ihren Nachbarn einen eigenen Plan. Zeigen Sie sich kompromissbereit, biedern Sie sich aber auch nicht an.


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Kategorie: Allgemein | von: Team_Residence